Bamberg „Botschafter der kulinarischen Vielfalt“

Landwirtschaftsminister Brunner prämiert die ersten Genussorte Bayerns.

Rauchbier, Hörnla und alte Bamberger Gemüsesorten – mit dieser Trilogie des Genusses hat es Bamberg geschafft, gleich bei der ersten Bewerbungsrunde als „Genussort“ in Bayern ausgewählt zu werden. Bei einem Festakt in München hat Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am 5. März insgesamt 46 bayerischen Städten, Gemeinden und Zusammenschlüssen diesen Titel offiziell verliehen. Die Auszeichnung für die Stadt Bamberg nahm in Vertretung von Oberbürgermeister Andreas Starke Bürgermeister Dr. Christian Lange entgegen.

Mit dem Wettbewerb will das Ministerium zum 100-jährigen Bestehen des Freistaats insgesamt 100 bedeutende Genussorte im Freistaat ausfindig machen, die als „Botschafter der kulinarischen Vielfalt“ der Öffentlichkeit die kulinarischen Schätze und Traditionen im Freistaat näher bringen sollen. „In diesen Orten ist der Genuss zu Hause, sie sind die idealen Botschafter für die außergewöhnliche kulinarische Vielfalt in ganz Bayern, sagte der Minister in seiner Festrede. Nach seinen Worten haben die Sieger mit einer gelungenen Kombination aus regionalen Spezialitäten, handwerklicher Herstellung und gelebtem Genuss überzeugt. Eine unabhängige Jury mit Vertretern aus Gastronomie, Tourismus, Landwirtschaft, Kultur, Kirche, Verbraucherschutz und Medien hatte sie zuvor aus mehr als 150 Bewerbungen ausgewählt.

„Bamberg in Oberfranken ist prädestiniert als Genussort. Besonders freut mich an der Initiative des Landwirtschaftsministeriums, dass sie hervorragend zu den intensiven Bemühungen in Bamberg und in der Europäischen Metropolregion Nürnberg passt, die Vermarktung regionaler Produkte und Lebensmittel zu fördern,“ so Bürgermeister Dr. Christian Lange. „Ich danke allen Unterstützern und Akteuren, sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die sich bei der Bewerbung zum Genussort so aktiv eingesetzt haben“, betonte Bürgermeister Lange.

Die Sieger der gerade abgeschlossenen zweiten Auswahlrunde werden laut Brunner voraussichtlich im April bekanntgegeben. Ende des Jahres soll dann ein kulinarischer Genussführer aufgelegt werden, der alle Genussorte ausführlich beschreibt und auf regionale Besonderheiten abstellt.

Damit hat Bamberg überzeugt:

Bamberg ist die wahre Hauptstadt des Bieres mit dem weltberühmten Rauchbier, dazu Gärtnerstadt mit einzigartigen Gemüsesorten wie der Kartoffelsorte „Bamberger Hörnla“, aber auch Spitzwirsing, Knoblauch, Rettich und Süßholz, die allesamt den Zusatz „Bamberger“ tragen. Und natürlich darf das echte „Bamberger Hörnchen“ nicht fehlen, locker und luftig gebacken mit feinem Buttergeschmack.

Die Bewerbung der Stadt Bamberg erfolgte unter der Federführung des Agenda 21-Büros im Umweltamt. Folgende Unternehmen, Vereine und Institutionen sind beteiligt:

Rauchbierbrauerei Schlenkerla, Rauchbierbrauerei Spezial, Bäckerei Seel, Gärtnereibetriebe der Interessensgemeinschaft Bamberger Gärtner, Kalb Fleischwaren GmbH, Stadt Bamberg – Amt für Umwelt, Brand- und Katastrophenschutz, Regionalkampagne Stadt und Landkreis Bamberg „Region Bamberg – weil's mich überzeugt!“, Stadt Bamberg – Wirtschaftsförderung, Stadt Bamberg – Zentrum Welterbe Bamberg, Bamberger Süßholz-Gesellschaft, Gärtner- und Häckermuseum, Slow-Food – Region Obermain.

Auskünfte zum Thema:

STADT BAMBERG, Pressestelle, Rathaus Maxplatz, Maximiliansplatz 3, 96047 Bamberg
Tel.: 0951/87 1824, Email: pressestelle@stadt.bamberg.de

 

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14. März 2018 - 3.822

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