Ein Welterbe voller Genuss

Bambergs kulinarische Schätze aus Beet, Brauerei und Bäckerei

Braumeister bei der Herstellung von Rauchbier. - Das flüssige Gold Bambergs.

Bamberger Hörnla

Am Grünen Markt - Bamberger Hörnla

Bamberg. Das legendäre Rauchbier, Hörnla und alte Bamberger Gemüsesorten – mit diesem Dreiklang hat es Bamberg geschafft, als einer der „100 Genussorte Bayern“ gekrönt zu werden. Dem Rauchbier und dem Hörnla wurde sogar noch eine weitere Ehre zu Teil: Sie sind beide „Slowfood-Passagiere“ in der „Arche des Geschmacks“.

In Bamberg liebt man die Traditionen der fränkischen Küche. Braten mit Kloß oder eine deftige Brotzeit kommen einem da in den Sinn, aber auch frischer Fisch, vegetarische Lieblinge wie die „Kartoffelbaggers“ oder modern interpretierte Klassiker. Als Wegweiser durch diese kulinarische Vielfalt dient die neue Broschüre „Kulinarisches in und um Bamberg“. Sie lädt ein zu einem Streifzug durch Restaurants und Gaststätten, Brauereien und Bierkeller, Bars, Kneipen und Cafés. Auch die typischen Bamberger Spezialitäten werden vorgestellt. Das Süßholz gehört dazu, das seit dem Mittelalter in der Bamberger Gärtnerstadt angebaut wird – eine Besonderheit, die es sonst in Deutschland nicht mehr gibt. Mit den „Bamberger Hörnla“, einer alten Kartoffelsorte, kultivieren die Bamberger Gärtner noch eine weitere Spezialität. Leicht gekrümmt, klein und mit nussigem Aroma kommt sie als „Passagier“ in der „Slow-Food Arche des guten Geschmacks“ daher. Ein weiteres Spezialitäten-Hörnla der Stadt kommt nicht aus dem Gemüsebeet, sondern aus der Bäckerei: Die einem Croissant ähnlichen „Bamberger Hörnla“ werden seit dem 14. Jahrhundert in Bamberg gebacken und schmecken am besten frisch und noch leicht warm. (www.bamberg.info/prospekte).

Auf Tour mit dem Spezialitätengutschein
Wer sich Bambergs Vielfalt auf der Zunge zergehen lassen will, für den hat der BAMBERG Tourismus & Kongress Service noch ein weiteres köstliches Angebot im Programm: den Spezialitätengutschein, der für 10 Euro in der Tourist-Information erhältlich ist. Genaugenommen besteht er aus fünf Gutscheinen für je eine kleine, feine Kostprobe aus dem UNESCO-Welterbe. Zart schmelzende Pralinen bieten einen Kontrast zum deftigen Leberkäs-Brödla, ein edler Tropfen vom Michelsberger Weinberg und das Bamberger Hörnla runden den kulinarischen Rundgang ab genauso wie ein Rauchbier der Brauerei Schlenkerla
(www.bamberg.info/pauschalen/gutschein-bamberger_spezialita-3897/#/).

Legende aus Rauch und Feuer
Aber was hat es nun eigentlich mit diesem Rauchbier auf sich, für das Bamberg so berühmt ist? Ganz einfach: Es ist sozusagen die Galionsfigur der Bamberger Braugeschichte, die rund 1000 Jahre zurückreicht – eine Geschichte voller Rauch, Feuer und dunklem Funkeln! Das Zusammenspiel der Aromen im Rauchbier, das in Bamberg in den Brauereien Spezial und Schlenkerla gebraut wird, ist unverwechselbar: Das Malz schenkt ihm seine süße Fruchtigkeit, der Hopfen eine angenehme Bitternote und dann ist da natürlich der typische Geschmack nach geräuchertem Schinken. Verantwortlich für den rauchigen Geschmack ist das Malz. Im Brauprozess wird das sogenannte Grünmalz nach dem Einweichen und Keimen auf der Darre getrocknet. Normalerweise geschieht dies rein mit heißer Luft, doch für das Rauchbier wird es über einem Ofen gedarrt, der mit Buchenholzscheiten befeuert wird. Dessen Rauch durchzieht das Grünmalz, das die Raucharomen wiederum ans Bier weitergibt.

In früheren Zeiten war Rauchbier nicht nur in Bamberg  „in aller Munde“. Damals hatten die Brauer nämlich kaum eine andere Möglichkeit, als ihr Malz über dem Feuer zu trocknen.
Erst mit dem technischen Fortschritt ergaben sich neue Möglichkeiten, das Malz auch ohne Feuer und Rauch zu trocknen. Die beiden Bamberger Brauereien sind diesem „Urbier“ treu geblieben, hier wird es in ununterbrochener Tradition bis heute genauso hergestellt. Das Besondere ist, dass sowohl die Brauerei Schlenkerla als auch die Brauerei Spezial über eine eigene Rauchdarre verfügen: Der Rauchgeschmack ist hier also hausgemacht! Und er bereichert nicht nur das Original-Rauchbier, sondern auch Kreationen wie das „Aecht Schlenkerla Fastenbier“, das „Aecht Schlenkerla Kräusen“, den „Aecht Schlenkerla Rauchbier - Urbock“ oder das rauchige Lager, Märzen und Bockbier aus der Brauerei Spezial. Schlenkerla und Spezial sind damit der Quell des Bamberger Urbiers – doch auch andere Brauereien in der Stadt und im Bamberger Land brauen Rauchbier, kaufen das dafür benötigte Rauchmalz allerdings meist zu. Nicht selten stammt dieses Rauchmalz aus der Bamberger Mälzerei Weyermann®.

Führung „Leidenschaft für Gerstensaft“
Wer selbst sehen und wissen will, wo und wie das berühmte Schlenkerla Rauchbier gebraut wird, für den eignet sich die Führung „Leidenschaft für Gerstensaft“, die immer dienstags und donnerstags angeboten wird. Bei diesem bierhistorischen Stadtrundgang (ideal auch bei Schlechtwetter oder Hitze) rund um Bambergs Bierkultur und Brauereien erkunden die Gäste exklusiv die Brauerei Schlenkerla am Stephansberg samt Mälzerei und Felsenkeller.
Ihrem Motto „Leidenschaft für Gerstensaft“ wird die Führung bei der Verkostung eines Zwickelbiers gerecht. (www.bamberg.info/leidenschaft)

Mehr Informationen:
BAMBERG Tourismus & Kongress Service
Geyerswörthstraße 5
96047 Bamberg
Email: presse@bamberg.info
Internet www.bamberg.info
Tel.: +49 (0) 951 2976 420


Datum - Zeichen

27. Mai 2022 - 5.794

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Pressetext
Broschüre "Kulinarisches in und um Bamberg"

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Spezialitätengutschein

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