Moderne Kunst und kostbare Besucher

Auf dem Domberg gibt es ab Juli zwei neue Besonderheiten zu bestaunen. Im Kaiserdom setzen tausende Seidenfäden das Kaisergrab in ein neues Licht. Und in der Neuen Residenz fügen sich Besucher aus Porzellan harmonisch in die Prunkräume ein.

Visualisierung/Zeichnung Fadeninstallation im Hohen Dom zu Bamberg

Figuren eines Schachspiels

Büste Kaiser Ferdinands III.

Service mit Wappen Papst Benedikts XIV.

Tausende feinster Fäden werden die Besucherinnen und Besucher im 1000. Todesjahr Kaiser Heinrichs II. im Bamberger Dom entdecken: Die kunstvolle Fadeninstallation „MEMORIA. Im Licht“ von Elke Maier spannt sich im Ostchor und über dem Kaisergrab vom Gewölbe hinab, reflektiert und bündelt das Licht. Dabei bieten sich je nach Tageszeit oder eigenem Standort immer wieder neue Perspektiven: Ein stetes Erscheinen, Aufscheinen und Verschwinden der Fäden. Die renommierte Künstlerin Elke Maier hat dieses feinsinnige Wechselspiel von Licht und Raum schon in zahlreichen großen Kathedralen und Kirchen verwirklicht – so in Augsburg, Hannover, Innsbruck, Wien oder Würzburg.

Die Installation wird am Heinrichsfest eröffnet und ist vom 11. Juli bis 29. September 2024 im Bamberger Dom zu sehen. Diese Kunstinstallation, im Auftrag des Bamberger Domkapitels, betont das Gedächtnis an den Bistumsgründer Heinrich II. und verbindet Lichtführung mit sakraler Kunst. Sie lenkt den Blick der Besucher auf das Kaisergrab. Mit Geduld und Präzision schuf Maier das Werk über Wochen hinweg, ohne technische Hilfsmittel. Das Kunstwerk soll tausende Besucher anziehen und eine spirituelle Verbindung zwischen Mensch und Raum schaffen.

Ab dem 11. Juli gibt es jeden Donnerstag um 15:30 Uhr eine 30-minütige öffentliche Führung. Information und Buchung über https://bamberger-dom.de/besuch 

Höfische Begegnungen am Domberg

Parallel dazu wird auch in der Neuen Residenz Bamberg eine neue Ausstellung zu sehen sein. Eigentlich ist das Alte Rathaus in Bamberg seit Jahrzehnten die Wohnstätte der „Sammlung Ludwig Bamberg“, einer Dauerleihgabe der Peter und Irene Ludwig-Stiftung. Nun wird das berühmte Gebäude saniert. Damit die Sammlung von europäischem Rang im Bewusstsein der Bamberger Bevölkerung und der internationalen, kulturinteressierten Gäste präsent bleibt, ziehen Teile der Ausstellung um. Die Neue Residenz ist der am besten geeignete Ort, um Porzellane aus dem höfischen Umfeld des 18. Jahrhunderts zu beherbergen.

Denn die ehemalige fürstbischöfliche Residenz auf dem Domberg umfasst unter anderem die Wohnung des Fürstbischofs Lothar Franz von Schönborn und seiner Nachfolger und das Kaiserappartement. Durch die Ausstattung der Räume mit Decken- und Wandmalereien, Stuck und Möblierung entsteht ein eindrucksvolles Bild des fürstbischöflichen Lebens. Räume und Objekte sind so ausgewählt, dass Exponate sich harmonisch in den Raumeindruck einfügen und inhaltlich korrespondieren.

Ab dem 5. Juli 2024 bis 29. Juni 2025 werden die Porzellane aus dem höfischen Umfeld des 18. Jahrhunderts in den Prunkräumen der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz präsentiert.

Pressekontakt:
BAMBERG Tourismus & Kongress Service
Geyerswörthstraße 5
96047 Bamberg
Email: presse@bamberg.info
Internet www.medienportal.bamberg.info
Tel.: +49 (0) 951 2976 420 

Datum - Zeichen

26. Juni 2024 - 2.901

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Informationen zur Ausstellung "Höfische Begegnungen"
Flatblatt zur Kunstinstallation "MEMORIA: Im Licht"

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