„Pflichtlektüre“ für alle Bier(kultur)fans
Das BIERMAGAZIN liefert Wissenswertes zum beliebten Gerstensaft im Weltkulturerbe und im Bamberger Land, einer einzigartigen Bierregion mit nahezu legendärem Ruf.
Schwerpunkte der diesjährigen Ausgabe sind die Themen historische Braukunst und Bierkultur, die lokale Bockbier- und Kellerszene sowie die tiefverwurzelte Tradition der Familienbrauereien.
Wussten Sie, dass allein die elf Bamberger Brauereien gemeinsam auf ein Durchschnittsalter von über 340 Jahren kommen? Und auch wenn bislang noch niemand den Äquivalenzwert des Durchschnittsalters der nahezu 70 Brauereien im Bamberger Land errechnet hat, so zeigt ein kurzer Blick in deren Historie, dass es dort nicht wenige Braustätten gibt, die auf eine mehrere Jahrhunderte währende Geschichte zurückblicken können.
Dies beweist, dass die Wahrung der Tradition in der Bierregion Bamberg groß geschrieben wird und die Weitergabe an die Nachfahren ein wichtiger Bestandteil dieser Bier- und Braukultur ist.
Die jungen Nachfolger verlieren die Tradition nicht aus den Augen, auch wenn sie frischen Wind in viele Brauereien bringen, und zwar indem sie trendgemäß historische oder aber außergewöhnliche Bierstile, die hierzulande kaum bekannt sind, in kleinen Sondereditionen auflegen. Allesamt dem Reinheitsgebot entsprechend, erfordern sie überdurchschnittliches Können des Brauhandwerks, ebenso wie enorme Erfahrung – und zwar um einiges mehr, als es zur Herstellung der meisten „klassischen“ Bierspezialitäten in der Region Bamberg nötig ist. Diese Spezialbiere – häufig zählt man sie zu den sogenannten Craft Bieren – stellen also eine Art „Fleißarbeit“ dar, die dem Braumeister einen bestimmten Grad von „Virtuosität“ beim Brauen bescheinigt und es ihm ermöglicht, seiner Bierkreation durch individuelle Akzente ein Stück seiner Persönlichkeit zu verleihen.
Doch das ist, wie gesagt, Fleißarbeit, denn schwerpunktmäßig wird von den jungen Brauereichefs die jeweils bestehende Brautradition hochgehalten, wonach man die althergebrachten und für jede Braustätte charakteristischen Biere unverändert einbraut, so wie sie deren Stammkunden schon immer schätzten und verlangten.
Neben diesem Thema weckt die Lektüre des neuen BIERMAGAZINs sogleich die Vorfreude auf die Kellersaison, obwohl diese nun wirklich noch nicht in greifbarer Nähe ist! Doch was steckt eigentlich hinter der Formulierung „auf den Keller gehen“?
Die Felsenkeller boten im Sommer einen konstant kühlen Ort, an dem das Bier lagern und reifen konnte. Um den beschwerlichen Weg zur Gastwirtschaft zu umgehen, wurde das Bier direkt vor Ort ausgeschenkt und die Bamberger Keller entwickelten sich zum beliebten Ausflugsziel, an dem bis heute fränkische Spezialitäten warten.
Haben Sie schon davon gehört, dass in Bamberg wieder eigener Hopfen angebaut wird? Im Bamberger Hopfengarten gibt es sogar über 20 verschiedene Arten, die in der hauseigenen Brauerei, der kleinsten in Bamberg, verarbeitet werden. Bei diversen Hopfenevents wird den Gästen das grüne Gold nähergebracht.
Abschließend berichtet das Magazin über die im Herbst stattfindenden Bockbieranstiche, die in Bamberg und im Bamberger Land gebührend gefeiert werden. Wer es aber schon Anfang des Jahres mit dem Bockbier aufnehmen wollte, der tat dies vor kurzem am Dreikönigstag beim traditionellen „Stärk‘ antrinken“. Dabei rüstet man sich mit Bockbier für die Anforderungen des neuen Jahres.
Das BAMBERGER BIERMAGAZIN ist gratis erhältlich beim BAMBERG Tourismus & Kongress Service, Geyerswörthstraße 5, 96047 Bamberg, Tel. 0951/2976-200, Fax 0951/2976-222, info@bamberg.info, www.bamberg.info.
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21. Februar 2018 - 3.829
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