Radeln am historischen Ludwigskanal

Der 1846 eröffnete Ludwigskanal verband die Donau mit dem Main und ermöglichte die Schifffahrt vom Schwarzen Meer bis zur Nordsee. Heute lässt sich der Kanal auf dem Fahrrad entdecken. Bamberg bildet bei dieser Radtour „Erlebnis Kanal“ den Endpunkt.

Mit 100 Schleusen und Schleusenwärterhäusern, die im römischen Stil erbaut wurden, war der Ludwigskanal nicht nur einstmals funktional, sondern ist auch heute noch architektonisch beeindruckend. Beliebte Fahrradwege entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals lassen sich zu der ausgedehnten 243 Kilometer langen Tour „Erlebnis Kanal“ verbinden oder in einzelne Abschnitte unterteilen – immer am Kanal entlang.

Die Tour beginnt in Kelheim und verläuft über den „Altmühltal-Radweg“ bis Beilngries. Der zweite Abschnitt folgt dem „Fünf-Flüsse-Radweg“ über Berching und Neumarkt i.d.OPf. nach Nürnberg. Die fünfte und letzte Etappe führt von Forchheim schließlich nach Bamberg. Dabei wird in Pettstadt die Regnitz auf einer Gierseilfähre überquert.

Schleuse 100 in Bamberg

Die UNESCO-Welterbestadt Bamberg markiert den Endpunkt der Radtour. Bei Schleuse 99 im Bamberger Stadtteil Bug mündet der historische Kanal in die Regnitz. Die Schleuse 100, die am 15. Juli 1846 von König Ludwig I. eröffnet wurde, ist die letzte Schleuse des historischen Ludwigkanals und befindet sich in einer der reizvollsten Gegenden von Bamberg. Sie ist noch immer in Betrieb und wird von Hand bedient. Sie befördert hauptsächlich Sportboote zwischen dem Kanal und der Regnitz.

Faltkarte  „Erlebnis Kanal“

Die Faltkarte „Erlebnis Kanal“, die hier heruntergeladen werden kann und bei den Tourist-Informationen entlang der Route ausliegt, bildet die gesamte Kanalstrecke von Regensburg bis Bamberg ab. Die Karte ist gespickt mit Informationen rund um sehenswerte Stationen sowie Wissenswertes über den Kanalbetrieb. Außerdem stehen an sechzehn besonderen Standorten entlang der Tour Infostelen, die Auskunft über den Kanal und die Menschen, die für den Betrieb auf der Wasserstraße verantwortlich waren, geben. Große metallene Figurengruppen an neun dieser Stationen lassen den vergangenen Alltag am Ludwigskanal lebendig werden. Mittels QR-Code abrufbare Hörgeschichten geben darüber hinaus Einblick in die Geschichte der Wasserstraße, ihrer Planer und Erbauer sowie der Menschen, die an ihrem Ufer lebten. Weitere Informationen gibt es unter https://www.ludwig-donau-main-kanal.de/.

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