Rare Kunstwerke und mehr...

Zur Osterzeit bieten das Weltkulturerbe Bamberg und das Bamberger Land eine Reihe vielfältiger Erlebnisse, die sich um Kunst, Kultur, Brauchtum und Aktivtouren drehen.

Eine seltene Besonderheit stellt die Ausstellung von Passionskrippen dar. Außerdem locken Wandertouren zu den schönen Osterbrunnen, die  Erkundung des kunsthistorisch herausragenden Kreuzwegs in Bamberg sowie diverse Osterevents.

Krippen erwartet man eigentlich zur Weihnachtszeit. Doch ein Besuch in Bamberg in der vorösterlichen Zeit beweist, dass hier auch die sogenannten Fasten- oder Passionskrippen eine lange Tradition haben, denn dann ist‘s bei uns an der Zeit, mit dem Aufbau zu beginnen. Diese Art der Krippenszenerie  ist in Deutschland eher selten anzutreffen, in der Krippenstadt Bamberg jedoch besitzt sie eine bemerkenswerte Tradition. Die „Ernste Krippe“, wie sie auch oft genannt wird, umfasst die Kirchenjahreszeit von Palmsonntag bis Ostersonntag und erzählt auf sehr lebendige Weise die Passion Jesu in verschiedenen Szenen. Besonders berührende Szenen sind z. B. „Das letzte Abendmahl“ oder die „Via Dolorosa“ zum Kreuzigungshügel Golgotha. Vor allem die alljährlich von den  Bamberger Krippenfreunden neu inszenierte Ausstellung in der Maternkapelle (24. März - 8. April) ist sehenswert, doch auch einige Gotteshäuser zeigen eindrucksvolle Osterkrippen (u. a. Filialkirche Wildensorg und St. Kunigund).
Wer ein gleichermaßen spirituell wie auch kunsthistorisch herausragendes Erlebnis sucht, der kann den ältesten, vollständig erhaltenen Kreuzweg Deutschlands aus dem Jahre 1503 begehen, wenn auch momentan die beiden letzten Stationen – die Heiligen Gräber in St. Michael und St. Getreu – restaurierungsbedingt nicht zu besichtigen sind.
Außerdem starten um Ostern herum in der Welterbestadt eine ganze Reihe an spannenden Themenrundgängen und Erlebnisangeboten, die neben der ganzjährig stattfindenden Stadtführung „Faszination Weltkulturerbe Bamberg“ auch völlig neue Aspekte des Fränkischen Roms vermitteln.

Das Bamberger Land und die Fränkische Schweiz bieten mit ihren wunderschön geschmückten Osterbrunnen viele lohnenswerte Ziele für Entdecker- und Wandertouren: Alljährlich locken bis zu 400  zahlreiche Besucher an! Manche der Eier, mit denen die Brunnen dekoriert werden, sind derart kunstvoll verziert, dass der Betrachter viel Zeit benötigt, um die vielen einzelnen Kunstwerke gänzlich zu erfassen. Bekannt für die Tradition der geschmückten Osterbrunnen ist vor allem der östliche Bereich von Bamberg zur Fränkischen Schweiz hin, wo man z. B. in Heiligenstadt auch heuer wieder ab Karsamstag eine Woche lang den traditionellen Bauern- und Ostermarkt besuchen kann, der mit einem breiten Sortiment regionaler Spezialitäten aufwartet.
Einige Osterbrunnen neueren Ursprungs findet man übrigens auch im Steigerwald, im Bereich der Gemeinde Schlüsselfeld, die oft kleiner, aber nicht weniger hübsch herausgeputzt sind.

Eine sehenswerte Sonderausstellung rund um den österlichen Themenkreis zeigt alljährlich das Museum Hirschaid (18. März – 8. April), die viele Exponate zur Passionszeit, Ostereier aus aller Welt und Symbole des fränkischen Osterbrauchtums präsentiert.
Ein Osterkonzert der besonderen Art bietet die Capella Antiqua Bambergensis mit Ihren historischen Musikinstrumenten im stilvollen Ambiente von Schloß Wernsdorf und lässt so die Osterzeit des Mittelalters und der Renaissance wieder auferstehen (2. April).

Weitere Informationen darüber, was es zu Ostern im Weltkulturerbe und im Bamberger Land zu entdecken gibt,  und Details zu Stadtrundgängen, Touren sowie Erlebnis- und Reiseangeboten hat der BAMBERG Tourismus & Kongress Service, Geyerswörthstraße 5, 96047 Bamberg, Tel. 0951/2976 200, Fax 0951/2976 222, info@bamberg.info, www.bamberg.info.

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14. März 2018 - 3.933

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