SONDERKONZERT der Bamberger Symphoniker: Zum 200. Todestag von E. T. A. Hoffmann

Bamberg, Konzerthalle am 25. Juni 2022 um 20:00 Uhr

Die Bamberger Symphoniker

Sonderkonzert der Bamberger Symphoniker am 25. Juni 2022 mit Rudolf Buchbinder

Konzert- und Kongresshalle Bamberg (Foto: Peter Eberts)

E.T.A. Hoffmann, der große Schriftsteller, wirkte auch als Musiker und Komponist: So war er etwa Kapellmeister in Bamberg – und hinterließ einen bemerkenswerten musikalischen Werkkatalog.
Von ihm stammt der Ausspruch: »Haydn und Mozart, die Schöpfer der neueren Instrumental-Musik, zeigten uns zuerst die Kunst in ihrer vollen Glorie; wer sie da mit voller Liebe anschaute und eindrang in ihr innerstes Wesen, ist Beethoven.« Damit fasst Hoffmann wunderbar das Programmspektrum des Sonderkonzerts der Bamberger Symphoniker anlässlich seines 200. Todestages zusammen. Auch Hoffmann selbst ist mit einem Chorwerk in diesem Konzert vertreten. Ansonsten dreht sich im Programm alles um die großen Fixsterne der Wiener Klassik – eine Zeit, als das Publikum äußerst neugierig auf die »neue Mode« war: Instrumentalmusik für den Konzertsaal war gefragt, nicht nur Musik für die Opernbühne. Haydns beliebtes D-Dur-Konzert verarbeitet eine Vielzahl musikalischer Gedanken mitsamt exotischer Thematik – und da er unaufmerksame Zuhörer gerne wachhielt, werden sie durch Kontrastwirkungen regelmäßig überrascht. Mozarts populäres d-Moll-Konzert entstand »Hals über Kopf« und wurde erst in der Nacht vor der Uraufführung für das Orchester kopiert, den Solopart spielte er aus dem Gedächtnis. Es ist ein dramatisches, aber zuweilen auch nostalgisches Werk – der Vater Leopold fand es einfach nur »magnifique«.
Außerdem wird die »Kleine Neunte« von Beethoven gespielt, wie seine »Chorfantasie« oft genannt wird – die aber im Gegensatz zur neunten Symphonie eine Rarität auf den Konzertpodien ist. Mit einem brillanten Klaviersolo setzt sie ein und bäumt sich bis zum grandiosen Chor-Hymnus auf, der hier nicht wie bei der »großen Schwester« die Freude preist, sondern eine Hommage an die schönen Künste ist – im blumigen Text heißt es: »Wenn der Töne Zauber walten und des Wortes Weihe spricht, muss sich Herrliches gestalten, Nacht und Stürme werden Licht.«
Die Konzerthalle in Bamberg, direkt an der Regnitz gelegen, ermöglicht durch ihre Nähe zur Altstadt auch vor und nach dem Konzert die Fortsetzung des Kunstgenusses in der Weltkulturerbestadt Bamberg. Sie ist in erster Linie die Heimstatt der Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie. Aber auch als Kongress- und Tagungsstandort sowie als Messehalle ist sie ein gefragtes Ensemble mit vielen Möglichkeiten. Außerdem wird sie für die verschiedensten Veranstaltungen der Unterhaltungsbranche, von Kabarett über Pop-Konzerte bis zu Musicals und Tanzshows, als herausragende Location mitten in der Altstadt genutzt.

Bamberger Symphoniker
Rudolf Buchbinder Klavier und Leitung
Symphonischer Chor Bamberg (Einstudierung: Tarmo Vaask)
Programm:
Joseph Haydn Konzert für Klavier und Orchester D-Dur Hob. XVIII:11
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll KV 466
E.T.A. Hoffmann aus »Canzoni per quatro voci alla capella«: Salve Regina, Gloria Patri
Ludwig van Beethoven Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80

Weitere Informationen:
Stiftung Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie
Ulrike Kahl
Leiterin Kommunikation – Head of Communications
Mußstraße 1, D-96047 Bamberg
Telefon: +49 (0)951 9647 111
Email: ulrike.kahl@bamberger-symphoniker.de

Datum - Zeichen

27. Mai 2022 - 3.590

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