Tag der Rauchbierbewahrung - Ein Festtag für das Rauchbier nach traditioneller Herstellung
Im Juli steht Bamberg ein ganz besonderer Feiertag ins Haus, denn am 23. Juli ist Tag der Rauchbierbewahrung. Dieser Tag ist dem Rauchbier nach traditioneller Herstellung gewidmet, wie es bis heute durchgehend nur in weltweit zwei Brauereien gebraut wird: der historischen Rauchbierbrauerei Schlenkerla und der Brauerei Spezial.
Im Schlenkerla reiht sich zum Tag der Rauchbierbewahrung ein Programmhöhepunkt an den anderen. Los geht es schon am Samstag, den 22. Juli ab 17 Uhr mit musikalischer Einstimmung im Dominikanerhof in der Dominikanerstraße. Am Sonntag, den 23. Juli gibt es neben einem Frühschoppen und verschiedenen Führungen durch die heiligen Hallen der Rauchbierbrauerei auch eine exklusive Rauchbierverkostung mit einer echten Überraschung sowie einen Vortrag zur Geschichte des Rauchbieres, begleitet von einem köstlichen Rauchbiermenü. Weitere Informationen und Karten gibt es online unter www.schlenkerla.de/rauchbierbewahrung.
Das Rauchbier nach traditioneller Herstellung wird auf der ganzen Welt nur noch von zwei Brauereien gebraut: von der Rauchbierbrauerei Schlenkerla und der Brauerei Spezial. Beide sind echte Bamberger Institutionen. Und so wundert es nicht, dass der offizielle Feiertag des Rauchbieres nach traditioneller Herstellung in Bamberg seinen Ursprung hat. Ins Leben gerufen hat ihn Matthias Trum, Schlenkerla-Bräu in 6. Familiengeneration. Das traditionelle Bamberger Rauchbier ist wirklich eine Besonderheit und wurde deshalb auch als Passagier in die Arche des Geschmacks von Slow Food® aufgenommen.
Das Geheimnis des Rauchbieres nach traditioneller Herstellung liegt im Malz, um genauer zu sein im Rauchmalz. Das wird nämlich nur in den beiden Bamberger Brauereien Schlenkerla und Spezial heute wie bereits vor Jahrhunderten über offenem Feuer in der hauseigenen Mälzerei getrocknet. Hier erhält es sein unverwechselbares Aroma und gibt den Bieren ihren charakteristisch rauchigen Geschmack.
Eine Seltenheit war das Rauchbier nicht immer. „Früher, vor einigen hundert Jahren, war die Malztrocknung über offenem Feuer gang und gäbe“, erzählt Matthias Trum. „Eine andere Möglichkeit zur Malztrocknung gab es nicht und so brauten alle Brauereien Rauchbiere. Das änderte sich erst, als in England die erste rauchfreie Darre erfunden wurde.“ Mit Patentanmeldung der ersten rauchfreien Malztrocknungsanlage am 23. Juli 1635 setzten sich rauchfreie Biere mehr und mehr durch und das Rauchbier starb beinahe aus. Einzig in zwei Bamberger Brauereien wurde die Tradition der althergebrachten Rauchmalzherstellung bis heute bewahrt. So wurde das eigentlich schwarze Datum zu einem Feiertag für das traditionelle Bamberger Rauchbier.
Und für die echten und wahren Rauchbier-Liebhaber gibt’s ein besonderes Schmankerl:
Zur Feier des Tages hat die Rauchbierbrauerei Schlenkerla ein buntes Programm mit vielen Höhepunkten auf die Beine gestellt. Am Samstag und Sonntag finden verschiedene Führungen rund um das Thema Rauchbier statt. Der BAMBERG Tourismus & Kongress Service führt interessierte Besucher im Rahmen der Tour „Leidenschaft für Gerstensaft“ auf den Spuren des Rauchbiers durch die Bamberger Altstadt und durch die Historische Rauchbierbrauerei am Oberen Stephansberg. Am Sonntag haben Sie außerdem die seltene Gelegenheit, sich von einem Schlenkerla Braumeister durch die heiligen Hallen der Rauchbierbrauerei führen zu lassen.
Die Plätze bei den Führungen sind begrenzt. Tickets und nähere Informationen zu den verschiedenen Angeboten finden Sie unter www.schlenkerla.de/rauchbierbewahrung und www.bamberg.info/leidenschaft
Pressekontakt:
Eva-Maria Braun
Telefon: 0163 755 31 90
E-Mail: marketing@schlenkerla.de
Schlenkerla – die historische Rauchbierbrauerei
Dominikanerstraße 6, 96049 Bamberg
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27. Juni 2023 - 3.786
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